Was ist Coworking?

Zusammenarbeit ist wieder zunehmend gefragt. Die englische Bezeichnung dafür lautet Co – Working. Bereits seit einiger Zeit zeichnet sich der Trend dahin bei bestimmten Berufsgruppen auch in Deutschland verstärkt ab. Man arbeitet in größeren Räumen miteinander zusammen und profitiert davon. Vor allem Freiberufler, digitale Nomaden, kleinere Startups und Künstler nutzen das Coworking in der Bürogemeinschaft. Existenzgründer beginnen so ihre berufliche Tätigkeit, um bei Fragen Unterstützung zu haben. So kann viel an persönlicher Recherche vermieden werden und die Zeit wird sinnvoll für das eigene Unternehmen genutzt. In einem gemeinsamen Büro findet man in der Regel immer den entsprechenden Anschluss. So wird man als Existenzgründer auch nicht sozial isoliert, was manche wegen des hohen Arbeitsaufwands im Rahmen von Startups beklagen.

Coworking Spaces haben sich darauf spezialisiert, ein Büro in der Bürogemeinschaft anzubieten. Hier hat dann jeder Mieter seinen Arbeitsplatz, den er neben dem Home-Office nutzen kann. In den großen deutschen Städten wie Berlin, Hamburg, Frankfurt oder München gibt es bereits etliche Projekte im Bereich Coworking, die sehr erfolgreich sind. Ansonsten ist die Infrastruktur in diesem Bereich noch ausbaufähig. Mittlerweile etabliert sich bereits eine Community dazu und es ist zu erwarten, dass die Infrastruktur in Deutschland weiter ausgebaut wird. Der Trend dazu kam aus den USA, aber auch andere große Städte Europas verfügen über eine große Anzahl solcher Arbeitsräume.

Das Büro stellt dabei nicht nur die Räume und Arbeitsplätze zur Verfügung, sondern auch Drucker, Fax, Scanner, Netzwerke, Telefon, Beamer und Konferenzräume. Das schafft ideale Bedingungen für viele Selbständige. Viele Anbieter veranstalten auch noch Workshops und Weiterbildungen, die unverbindlich und flexibel genutzt werden können. Sie unterhalten zudem eine Community der Nutzer ihrer Räume.

Ein großer Vorteil solcher Arbeitsplätze sind die geringen Kosten, die für die Nutzer anfallen. Sie liegen weit unter denen eines eigenen Büros. Weiterer wichtiger Vorteil ist die flexible Nutzung. So kann der Unternehmer in Zeiten höheren Bedarfs einen größeren Arbeitsplatz anmieten. Steht zum Beispiel ein Projekt an, zu welchem externe Mitarbeiter und Freiberufler benötigt werden, ist diese Variante schnell durchzuführen, planbar und danach kann der nicht mehr benötigte Büroraum umgehend wieder frei gegeben werden. Ein weiteres Plus ist das Entstehen von zahlreichen neuen Ideen, was nicht nur im künstlerischen und kreativen Bereich immer wieder von Neuem gut tut. Viele Unternehmen schicken Mitarbeiter im Rahmen von Innovationsprojekten bereits heute in diese Bürogemeinschaften, um neue und erfolgversprechende Ideen zu sammeln. So kann die Arbeit konsequent und erfolgreich nach außen hin geöffnet werden. Dieser Trend ist vor allem in den USA verstärkt zu beobachten. In Deutschland muss er erst noch richtig erkannt werden und wird dann sicher auch verstärkt auftreten. Auch Freiberufler und Einzelunternehmer fühlen sich in den Coworking Spaces motivierter und produktiver. Sie sind so keine direkten und einsamen Einzelkämpfer im Home-Office mehr.

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